Telefon

+41 76 722 9427

Email

kontakt@das-wesentliche.ch

Es gibt nicht DAS EINE innere Kind.

Der Begriff “Inneres Kind” steht für die Ansammlung verschiedener intensiver Erlebnisse der Kindheit, die gewissermaßen losgelöst von dem erwachsenen Menschen auch im späteren Leben weiterhin wirken und das Verhalten im Alltag beeinflussen.

Intensive Erinnerungen so wie tiefster Schmerz, unkontrollierbare Wut, zerreissende Traurigkeit oder Einsamkeit werden im Kindesalter so intensiv wahrgenommen, dass sie sich von der bewussten und beobachtenden Psyche lösen, und sozusagen ein Eigenleben entwickeln, um das Kind in ähnlichen Situationen zu schützen.

Dies ist ein bemerkenswerter Überlebensmechanismus der menschlichen Psyche, um sich selbst vor grossen Schäden zu schützen. Diese Überlebensmechanismen kann man auch als “Trancen” bezeichnen. Wir erleben als Kind eine sehr schmerzhafte Situation, die wir nicht verstehen und deshalb die Verantwortung nicht übernehmen können: es wäre unerträglich für uns. Also erschafft unser Bewusstsein eine Trance, die uns genau vor dieser spezifischen Situation schützt.

Wir tragen also alle viele innere Kinder in uns, die unser beobachtendes Bewusstsein zu unserem Schutz erschaffen hat. Es sind nicht “reale” Kinder, es sind Bewusstseinszustände.

Diese finden wir ganz konkret auf den Chakren wieder. Zb finden wir auf dem Wurzelchakra oft solche Trancen, die mit der Zeit im Bauch der Mutter zusammenhängen, mit der Geburt oder mit dem ersten Lebensjahr. Dort finden wir komplexe und schwierige Themen, die zb mit der Ablehnung des Kindes zutun haben, starke Ängste der Mutter, Zweifel etc.

Auf dem Sakralchakra finden wir Trancen im Zusammenhang mit Scham, Sinnlichkeit, Körperlichkeit, Missbrauch in diese Richtung.

Auf allen Chakren finden wir solche Trancen. Sie sind energetische Programmierungen, die bestimmen, wie wir uns selbst und die Welt erfahren. Diese Trancen wirken wie Brillen, durch die wir blicken. Trigger bestimmen, welche Brille aktiviert wird. Ein Wort, das heutzutage nur so rausgepulvert wird.

Unser beobachtendes Bewusstsein erfasst eine schwierige Situation. Es erstellt ein multidimensionales Foto, um sich die Triggerpunkte einzuprägen, und kreiert eine passende Trance, um mit der Situation umzugehen. Bei diesen Triggerpunkten geht es nicht nur um unsere Sinne, sondern auch um komplexere “Erscheinungen”. Zum Beispiel können Männer mit bestimmten Charaktereigenschaften an den Vater erinnern und somit als Trigger dienen.

Es ist also eindeutig, diese Trancen verfälschen unsere Erfahrung der Realität. Wir können die Welt auch als erwachsene Person nicht frei erfahren sondern sind stark beeinflusst von den schwierigen Erfahrungen unserer Kindheit. Viele dieser Schutzmechanismen brauchen wir schon lange nicht mehr, aber sie sind eben fest in die Energetik programmiert und lassen sich nicht wegzaubern mit einer Prise Licht und Liebe und “Geb deinem inneren Kind eine Umarmung”.

Diese inneren Kinder wollen erkannt und integriert werden. Wir brauchen keinen inneren Kindergarten sondern ein stabiles Selbst das verankert ist im Hier & Jetzt.

Ich erstelle gerne eine energetische Diagnose für dich & mache dir einen Vorschlag für Zusammenarbeit.

[instagram-feed]